Lokal statt global
Was früher als Attitüde retroveranlagter Hipster abgetan wurde, ist eine ernst zunehmende Entwicklung geworden. Das Handwerk kehrt in die Städte zurück. Dort zu arbeiten, wo man wohnt, ist eine neue Perspektive. Das macht Städte nicht nur heterogener, sondern auch bezahlbarer, ökologischer, lebenswerter und (wieder) belebt.
Kreative, Handwerkerinnen und Fachkräfte, die früher in die nicht mehr leistbaren Innenstädte flohen, erobern sich den urbanen Raum wieder zurück. Lokal zu konsumieren und zu produzieren ist das große Ding. Auch in Wien.
Welche neuen Chancen sich für die urbane Herstellung und den Vertrieb erschliessen, wie sich traditionelle Handwerkskunst mit neuen Techniken verbinden lässt, und welche Strategien und Konzepte für die städtische Produktion in Wien zu entwickeln sind, ist Thema eines Symposiums, das departure, das Kreativzentrum der Wirtschaftsagentur Wien, am 12. Mai veranstaltet. Bis 30. Juni können noch entsprechende Projekte beim Call "Crafted in Vienna" eingereicht werden. Sie werden mit bis zu 200.000 Euro gefördert.
Referenten:
The House of Denim (Mariette Hoitink, Amsterdam)/ mo sound (Xiane Kangela, Wien)/ Mostlikely Architecture (Wolfgang List, Wien)/ NOTJUSTALABEL.com (Stefan Siegel, London)/ SUPERSENSE (Florian Kaps, Wien)/ The Vinyl Factory (Sean Bidder, London) u.v.m
Moderation: Antje Mayer-Salvi (Chefredakteurin, C/O Vienna Magazine)
Veranstaltungsort:
Brick-5
Fünfhausgasse 5
1150 Wien
www.brick-5.at
Beginn: 13.30, bei freiem Eintritt
Anmeldung