feministischer Journalismus schlägt weiter
Save the world with feminism! Gemäß diesem Schlachtruf schreibt das feministische an.schläge Magazin schon seit über 35 Jahren gegen patriarchale Strukturen an. Am 17. März besiegelt das Journal den quasi-runden Geburtstag mit einer Feier im Wiener Kunst-und Kulturzentrum WUK, die gleichzeitig auch Crowdfunding-Event ist – ja, auch dieses Magazin benötigt dringend Geld. Unterstützung in der feministischen Sache kommt dabei von Performancekünsterinnen wie Denice Bourbon und musikalischen Live Acts, unter anderem von der feministischen Punkband Aivery.
Die Roten Lippen stechen sofort ins Auge, Hände umrahmen den Mund, der dazu ansetzt etwas zu verkünden, um uns dann doch nur die Zunge entgegenzustrecken. Richtig frech, das Cover der vergangenen Ausgabe der an.schläge, die sich ihrer Linie über 35 Jahren treu geblieben sind. Neben aktuellen sozialen und politischen Themen aus feministischer Perspektive, berichtet das Magazin auch über Kunst, Popkultur und junge, aufstrebende Künstlerinnen. Diese Standhaftigkeit wird nun bei einer 35er-Feier am 17.März im WUK zelebriert.
Da sich unabhängiger Journalismus nicht von selbst finanziert, gibt es nun eine Crowdfunding-Aktion für die an.schläge. Ihrer Rechnung nach benötigen sie „teuflische 666 neue Abos“, sprich 666 neue Abonnentinnen, um weiterhin die Welt mit Feminismus retten zu können. Darüber hinaus nützen die an.schläge diesen Festakt, um ihre Jubiläums-Ausgabe vorzustellen, die sich, wie wir vorab erfahren haben, „ganz in bunt“ präsentieren wird.
Dafür, dass nicht nur das Publikum, sondern auch das Crowdfunding in die Gänge kommt, sorgen die Performancekünstlerin Denise Kottlett, die Queer Comedy der Tolerant Alice und ein Best-of-Lesbennest, der an.schläge-Kolumne der Künstlerin Denice Bourbon. Musikalisch wird mit fabulösen Live-Acts wie der Punkband Aivery und der Mezzosopranistin Katia Ledoux (Fools of Potential) aufgetrumpft.
Wer sich nun inspiriert fühlt, kann die an.schläge in ihrer Crowdfunding-Aktion unterstützen oder sich über die 35-Jahre Feier im Wiener WUK informieren. In diesem Sinne: Long live an.schläge und bleibt so wie ihr seid!