Jeannicka, willst Du nur eine Sonntagsschönheit sein?
Blonde Löwenmähne, glamouröse Outfits und ein Gesicht, an das man sich erinnert. Jeannine Schiller steht gerne im Rampenlicht, bewegt sich in Kreisen von Seitenblicke & Co., engagiert sich karitativ, wird medial gejagt und oft belächelt. Doch wer steckt hinter der Kultfigur und was hat sie zu dieser gemacht? Wie sieht es im Inneren aus, wenn Äußerliches so wichtig ist? Wir haben mit der High Society Lady ein sehr intimes Gespräch über ihre jüdische Familiengeschichte, den Willen zur Schönheit und die großen Kränkungen des Lebens geführt – und dabei eine mutige Frau entdeckt, die so ganz anders ist, als man vermutet.
„Die Männer dachten, sie könnten mich mit Geld locken und ich würde dann ihnen gehören.“
Frau Schiller, wer ist Jeannine Schiller?
Mehr als nur das Aussehen.
Sie haben ein sehr schönes Haus. Sind Sie hier die Hausherrin?
Herrin über die Finanzen bin ich zuhause leider nicht, wäre ich aber gerne. Ich bin für alles andere zuständig, und das schon seit 41 Jahren.
Wie haben Sie und Ihr jetziger Ehemann sich kennengelernt?
Beim Heurigen. Ich war dort mit meinem Freund, er kam rein und hat mich derart angestarrt, dass ich dachte, er hat einen Huscher. Sie müssen wissen, ich war diese optische Täuschung für Männer: Sie wollten mit mir ausgehen, weil ich an ihrer Seite etwas hergemacht habe. Sie dachten, sie könnten mich mit Geld locken und dann würde ich ihnen gehören. Mein Mann hat sehr um mich geworben, mich hat das anfangs nicht interessiert. Aber die Tatsache, dass er, obwohl ich so abweisend war, sieben Monate lang nicht locker ließ, imponierte mir. Er hat sicher auch geglaubt, ich hab einen Huscher. Er behauptet, mich von der ersten Sekunde an geliebt zu haben – heute angeblich noch mehr als damals. Das glaube ich ihm aber nicht.
Wieso nicht?
Ich glaube, es war meine Optik, die ihm imponiert hat. Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich heute noch so schön bin wie vor 41 Jahren. Wobei ich natürlich noch ganz gut aussehe, und man mich immer viel, viel jünger schätzt.
„Dass ich überhaupt lebe, ist ein Wunder.“
Frau Schiller, Sie wurden 1944 in Frankreich geboren, sozusagen mitten in den Krieg hinein. Später sind Sie nach Wien gekommen. Erzählen Sie uns Ihre Geschichte?
Ich bin als kleines Mädchen mit fünf Jahren nach Wien gekommen. Meine Mutter war Wienerin, mein Vater Ungar, ihm gehörten einige Fleischereien in der Stadt. Sie waren Juden. Der letzten jüdischen Transporte kurz vor Einmarsch der Nazis gingen entweder nach Frankreich oder nach Peking. Meine Eltern haben sich für Frankreich entschieden. Sie hatten Glück im Unglück, denn in Bordeaux erzählte ihnen jemand, dass ein Fabrikant jemanden suchen würde, der seine Firma leiten könne. Der Fabrikant war zwar ein bekennender Nazi, aber mein Vater ein sehr fähiger Geschäftsmann. Er bekam die Stelle.
Als Jude? War das nicht äußerst gefährlich?
Natürlich. Regelmäßig kamen die Deutschen, um die jüdischen Arbeiter festzunehmen, nachdem die Nachbarn sie wieder einmal denunziert hatten. Der Fabrikant hat sie jedes Mal aus dem Gefängnis geholt – qualifizierte Arbeitskräfte waren rar.
1944, mitten im Krieg, war Ihre Mutter dann mit Ihnen schwanger.
Dass ich überhaupt lebe, ist ein Wunder. Hochschwanger saß meine Mutter im Zug nach Auschwitz. Der Nazi-Fabrikant hat sie mit der SS knapp vor der französischen Grenze aus dem Zug geholt.
Ich habe gelesen, Ihr Vater starb an den Folgen seines Aufenthaltes in einem Internierungslager.
Meine Familie landete während des Krieges mehrmals in Internierungslagern für ausländische Juden. Mein Vater hat sich dort angeblich eine Infektion geholt, an der er später verstarb.
„Meine Mutter stand jede Nacht bis in die frühen Morgenstunden im Keller und hat Würste gedreht.“
Haben Sie mit Ihrer Mutter manchmal über die Zeit im Lager gesprochen?
Sie wollte mit mir nie darüber sprechen und hat nur gesagt, dass die österreichischen Aufseherinnen im Lager die Schlimmsten waren – obwohl meine Mama ja selbst Österreicherin war. Ich hätte sie vielleicht öfter danach fragen sollen, habe mich aber nicht getraut.
Ihre Mutter war nach dem Krieg mittellos und alleinerziehend mit drei Kindern. Wie hat sie in Wien als Jüdin wieder Fuß gefasst, nachdem Ihr Vater gestorben ist?
Ich verstehe bis heute nicht, warum sie wieder zurück nach Wien gegangen ist. Der Fabrikant hätte sie nach dem Tod meines Vaters geheiratet, dann wäre sie finanziell abgesichert gewesen. Aber sie wollte zurück in ihre Heimat. Dort hat aber nichts auf uns gewartet: Der Schmuck, das Geld, die Betriebe und die Wohnung – alles war weg.
Und dann?
Ein russischer Major hat ihr damals geholfen. Sie tat ihm leid, also ließ er sie in einer kleinen Wohnung in seinem Haus wohnen. Kurz darauf stellte er meiner Mutter Maschinen und die Infrastruktur zur Verfügung, um einen Fleischereibetrieb aufzubauen. Meine Mutter hat sich Finanziers und Arbeitskräfte gesucht und stand jede Nacht bis in die frühen Morgenstunden im Keller und drehte Würste. In zwei Jahren hat sie zwölf Fleischereien aufgemacht.
Mit sechs Jahren kamen Sie ins Mädchenpensionat Metzger. Weil Ihre Mutter kaum Zeit für Sie hatte?
Ein schrecklicher Ort, ich war sehr unglücklich. Noch heute wundere ich mich, wie ich als Sechsjährige alleine meinen Alltag bewältigen konnte. Wie habe ich es geschafft, mich täglich alleine anzuziehen und meine Hefte in Ordnung zu halten? Das ist doch fürchterlich für so ein kleines Kind, ganz ohne Eltern! Wenn ich heute von meinen in Moldau gebauten Kinderheimen erzähle, fange ich an zu weinen. Erst kürzlich fragte mich eine Journalistin, ob mir noch nie in den Sinn gekommen sei, dass das mein Leben ist, um das ich da weine.
„Wenn ich von meinen Kinderheimen erzähle, fange ich an zu weinen.“
Ist das so? Ist das der Schmerz, den Sie über Ihr eigenes Leben in Heimen empfinden?
Ich denke schon. Ich habe meine Mama kaum gesehen, denn man durfte nur am Wochenende nachhause, wenn man keine schlechten Noten hatte. Einmal habe ich deshalb die Unterschrift meiner Mama gefälscht. Was dann passiert ist, werde ich nie vergessen: Der Direktor und meine Mutter kamen in die Klasse. Sie hat mich aus der Klasse gezerrt und mir eine Ohrfeige gegeben. „Aber Mama, ich hab’s doch nur gemacht, weil ich zu dir wollte.“ Da war ich acht Jahre alt.
War Ihre Mutter eine harte Frau?
Ja, sie war hart. Aber das Leben hat sie hart gemacht. Heute verstehe ich das, aber damals hat mir das im Herzen wehgetan. Alle haben meine Mutter respektiert – auch die Männer. Nur was sie
mit mir soll, wusste sie nicht so ganz. „Wie komm ich zu so einer
Pflanze von einem Kind?“, hat sie immer gesagt. Menschen haben sie ihr
ganzes Leben lang enttäuscht. Dafür hat sie Tiere geliebt, sie hatte
fast zwanzig Rennpferde. Die waren alles für sie.
War Ihre Mutter ein Vorbild für Sie?
Meine Mutter war im Alter eine irrsinnig dicke, sehr unmodische Dame. Nach dem Krieg hat sie angefangen, viel zu essen, es war ja plötzlich von allem wieder genug da. Sie musste wohl etwas kompensieren. Zum Glück sehe ich nicht so aus. Für meinen schlanken Körper hat mich meine Mama immer kritisiert: „So wie Du aussiehst, kriegst Du später keinen Mann. Du brauchst schon ein bissl Busen und Hintern.“ Sie hatte auch für Mode und Ästhetik kein Verständnis. Aber ich meine, wozu hätte die Kriegsgeneration auch einen Lippenstift gebraucht? Die hatten andere Sorgen.
„So wie Du aussiehst, kriegst Du später keinen Mann.“
Sie haben trotzdem einen Mann bekommen ...
... weil ich um mein Äußeres bemüht war.
War das immer schon so?
Immer. Meine Mutter war deshalb immer sehr böse auf mich, sie hat immer gesagt, sie versteht nicht, warum ich so bin. Für sie war ich ganz aus der Norm. Ich weiß noch, ich wollte immer eine Waage haben. Ich wollte einfach wissen, wie schwer ich bin. Meine Mutter fand das idiotisch, also habe ich mich regelmäßig in den Fleischereibetrieb geschlichen und auf der Fleischwaage abgewogen.
„Für meine Mutter war ich ganz aus der Norm.“
Gab es eine andere Bezugsperson in Ihrem Leben?
Ja, die Mutter meines ersten Mannes. Ich war erst 15 Jahre alt, als wir uns kennenlernten. Seine Mutter war ein Traum. So eine schöne, modische Frau. Sie hat ausgesehen wie die Schauspielerin Kim Novak, war elegant und hat sich sehr für Mode interessiert. „Jeannicka, du bist mein Kind“, hat sie immer gesagt. Ich habe auch „Mama“ zu ihr gesagt, sie hat mich sehr verwöhnt. Für sie war ich das schönste Mädchen, fast wie ihr Püppchen. Das habe ich sehr genossen.
Sie haben sich von Ihrem ersten Mann scheiden lassen?
Ja, ich glaube, ich war damals die erste jüdische Frau in Wien, die sich mit zwei Kindern scheiden hat lassen. Es war sehr schwer für mich und meine Schwiegermutter. Sie hat immer gesagt: „Du bist doch mein Kind, Du kannst nicht gehen.“ Aber sie hat mich verstanden. Als ich meinen ersten Mann geheiratet hatte, war ich schließlich erst 18.
Haben Sie heute noch Kontakt mit ihr?
Sie ist drei Monate nach der Scheidung gestorben. Ihre Familie hat mir die Schuld an ihrem Tod gegeben. Sie sei aus Kummer gestorben, wurde behauptet.
„Ich wollte, dass man mich so sieht, wie ich bin.“
Später hat es Sie sehr ins Rampenlicht gezogen – warum?
Ich wollte, dass man mich so sieht, wie ich bin. Ich habe mit 26 Jahren, also erst nach meiner Scheidung, angefangen, als Model und beim Film zu arbeiten. Ich hätte davor schon recht viele Gelegenheiten dazu gehabt. So habe ich relativ früh gemerkt, wie sehr ich gefalle. Meinem Mann war das aber nicht recht. Aber nicht nur mein Aussehen, auch meine Erziehung im Pensionat hat mir viele Türen geöffnet. Im Gegensatz zu anderen Mädchen konnte ich mich sehr gut und gewählt ausdrücken – daher meine ersten Rollen beim Film, auch ohne Schauspielausbildung.
Können Sie sich noch an Ihren ersten Job erinnern?
Eine meiner ersten Rollen hatte ich in einem Werbespot für „Firn Bonbon“. Häufig wollte man eine Rothaarige und einen erotischen Typ. Das war ich beides. Die Rolle war dann meistens dementsprechend lasziv. Ich habe damals gehofft, dass nicht viele meiner Bekannten den Spot sehen. Heute muss ich über den Text lachen.
Wie lautete der Text?
Ich hatte ein Babyhündchen auf der Schulter und musste mit verruchter Stimme sagen: „Firn Bonbon ist nicht zum Beißen, sondern zum Lutschen, mein Schelm – damit Sie’s wissen.“ Da hat man natürlich schon sehr mit meiner Erotik gespielt.
„Mama, warum bist Du nackert?“
Wie oft waren Sie damals mit Sexismus in Ihrem Job konfrontiert?
Einmal ganz besonders. Ein in Österreich sehr bekannter Mann, ich werde aber nicht sagen, wer, hätte mir Fotojobs oder kleinere Rollen verschaffen sollen. Er hat mich zwar nicht angegriffen, aber hat mir ein sehr explizites Angebot gemacht. Ich war damals schockiert! Heute denke ich mir: Wahrscheinlich hat er so ein Angebot auch anderen gemacht und vielleicht haben es manche auch angenommen, weil sie mussten. Wenn ich mir vorstelle, dass ich mit zwei Kindern vielleicht keinen Mann gehabt hätte, der Alimente zahlt und ihnen ein Dach über dem Kopf gibt, dann wäre ich vielleicht auch gezwungen gewesen, darauf einzusteigen.
Sie standen in Bikini oder Unterwäsche vor der Kamera. In den prüden Sechzigerjahren in Wien ziemlich mutig – wie waren die Reaktionen?
Als ich eines Tages meine Kinder aus der Schule holte, weinten beide. „Mama, warum bist du nackert?“ Die anderen Kinder hatten sie den ganzen Tag gehänselt, weil sie mich auf einem Plakat im Bikini gesehen hatten. Mein Beruf war sehr schwierig für sie, insbesondere für meinen Sohn. Immer, wenn ich ihn von der Schule abholte, wollte er, dass ich „unauffällig“ komme. „Mama, komm anders“, hat er immer gesagt. Ich musste mir die Haare zusammenbinden und durfte mich nicht schminken. Trotzdem war ich noch zu auffällig. „Dann musst Du mir den Kopf abreißen“, habe ich zu ihm gesagt. „Ich kann nichts dagegen tun, dass ich auffalle."
Bereuen Sie etwas in Ihrem Leben? Würden Sie heute irgendwas anders machen?
Ich glaube, nein. Nicht eimal, dass ich so jung und unerfahren geheiratet habe. Schließlich hätte ich sonst heute meine Kinder nicht. Bereuen würde ich maximal, wenn ich jemanden in meinem Leben gekränkt hätte. Wenn das so ist, tut mir das sehr leid.
Wer oder was hat Sie in den vergangenen Jahren gekränkt?
Seit 36 Jahren kümmere ich mich um Kinder, habe Kinderheime errichtet und engagiere mich in der Wiener Krebshilfe. Trotzdem werde ich in Medienberichten nur auf mein Äußeres reduziert. Das verletzt mich am meisten. Insbesondere, wenn behauptet wird, alles an mir sei aufgespritzt. Ich habe schon tausendmal angeboten, alte Fotos von meinem Vater zu zeigen. Er hatte einen noch größeren Mund als ich. Auch habe ich ärztliche Atteste vorgelegt, die belegen, dass nichts an mir gemacht wurde. Jetzt mache ich einmal pro Jahr oben an der Stirn bei meiner Sorgenfalte ein bisschen was. Aber weiter unten im Gesicht dürfte ich das gar nicht, wegen meiner Gesichtslähmung.
„Ich habe Kinderheime errichtet und engagiere mich in der Krebshilfe. Trotzdem werde ich in Medienberichten nur auf mein Äußeres reduziert.“
Sie hatten eine Gesichtslähmung?
Ja, vor sieben Jahren – mein Bruder hatte das zwei Jahre zuvor auch. Bei einer Gesichtslähmung ist der Nerv kaputt. Meine gesamte rechte Gesichtshälfte war unbeweglich. Das war eine furchtbare Zeit für mich, ich wollte drei Monate lang das Haus nicht verlassen. Ich habe mich entstellt gefühlt. Einmal ließ ich mich von meinem Mann überreden, ihn zu einer Veranstaltung zu begleiten. Ich habe mich dort sehr zurückgehalten und hatte Hemmungen zu sprechen, man hat schließlich gesehen, dass mit meinem Gesicht etwas nicht stimmt. Viele haben geglaubt, ich wurde geliftet und dabei verhunzt. Bei dem Auftritt hat mich Dominik Heinzl gefilmt, und die Schlagzeilen am nächsten Tag waren furchtbar.
Wie lauteten die Schlagzeilen?
Ich sei bei einer Schönheits-OP verschandelt worden, man hat sich fürchterlich lustig gemacht. Der Dominik Heinzl war der Schlimmste von allen. Er hat nicht nur über mein Gesicht gewitzelt, sondern auch darüber, dass ich bei Veranstaltungen angeblich immer das Buffet leer fressen würde. Ausgerechnet ich! Wo ich doch zeitlebens so auf mein Gewicht bedacht bin!
Sie haben aber die Bewegung im Gesicht zurückbekommen?
Ja, das habe ich dem Arzt von Siegfried und Roy zu verdanken. Dieser Arzt hat uns ein Medikament empfohlen, das an Aids erkrankte Menschen verabreicht bekommen. Eine Infusion war sehr teuer, ich habe zehn davon benötigt. Meinem Mann war das anfangs zu kostspielig. Nach diesem Abend hat er aber gesehen, wie sehr ich leide und hat die Infusionen bezahlt.
„Viele haben geglaubt, ich wurde geliftet und dabei verhunzt.“
Sie sind heute 76. Sind Sie weise?
Nein.
Wer ist für Sie weise?
Das ist jemand, der sich gut auskennt in Kunst, Kultur, ein großes Allgemeinwissen hat, aber auch jemand, der in sich selbst ruht.
Ruhen Sie nicht in sich selbst?
Nein. Ich bin sehr kritisch mir, aber auch anderen gegenüber. Dieselben Ansprüche, die ich an mich stelle, stelle ich auch an andere.
„Jeannicka, willst Du nur eine Sonntagsschönheit sein?“
Welche Lebensweisheit hat man Sie gelehrt?
Eine Weisheit, die mir mitgegeben wurde, stammt von meiner Schwiegermutter. Sie hat mich am meisten geprägt in meinem Leben: Obwohl ich so ein schönes Mädchen war, habe ich manchmal nicht so viel Wert auf mein Auftreten gelegt. Oft habe ich einfach irgendwas angezogen. Sie hat immer gesagt: „Jeannicka, willst Du nur eine Sonntagsschönheit sein? Nein? – „Dann lass Dich unter der Woche nicht gehen!“
Welche Lebensweisheit würden Sie uns gerne mitgeben?
Ich habe in meinem Leben viele Leute kennengelernt. Als ich entstellt war, habe ich gesehen, dass ich trotzdem Freunde habe, die mich für meine Art und meinen Geschmack lieben und nicht für mein Äußeres. Das habe ich erst damals realisiert, ich war diesbezüglich bis dahin wohl doch eher oberflächlich. Man sollte nicht nur nach der Optik gehen. Auch in einem schönen Menschen kann eine hohle Nuss stecken.
Vielen Dank für das Gespräch!