Luxushüte mit Tradition
Was ist eine Zurichterei? Wie sehen Hutstumpen aus? Seit 1903, als Julianna Mühlbauer die Hutmanufaktur gründete, werden in der heutigen Werkstätte am Wiener Schwedenplatz nach althergebrachtem Handwerkswissen Hüte gefertigt.
„Die Manufaktur ist das Herzstück“, sagt Klaus Mühlbauer, Enkelsohn der Firmengründerin und Hutmacher in vierter Generation. Hutmachermeister und Modistinnen arbeiten bei Mühlbauer wie zu Großmutters Zeiten rein manuell. Echte Hutmanufakturen "die ihre Kopfbedeckungen nicht in Hutpressen quetschen und Strohhüte noch auf Holz aufspannen", wie Klaus Mühlbauer in einem Gespräch mit der Tageszeitung Der Standard konstatiert, „gibt es wenige weltweit“.
Im Standard-Porträt werden zudem die Herstellungsschritte eines Filzhutes ausführlich beschrieben, wir fassen sie kurz zusammen: der Filz wird mittels Hutstumpen und Wasserdampf geformt, anschließend in einem Ofen getrocknet. In der Zurichterei wird er von der Holzform befreit, gestriegelt und gebürstet.
Den Feinschliff erhält der Hut beim „Garnieren“ – die kreative Aufgabe der Modistinnen.
Abschließend wird das Markenzeichen von Mühlbauer, das grazile, silberne M, aufgenäht. Es verleiht den Hüten das Prädikat besonders wertvoll zu sein, denn die Hutmanufaktur Mühlbauer ist längst zum internationalen Luxus-Label avanciert: Die Designermodelle sind auf den Köpfen von Hollywoodstars genauso zu finden, wie in den Nobelkaufhäusern, etwa bei Harrods in London.
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