Moderne Folklore und traditionelles Handwerk
rosa mosa das sind Simone Springer und Yuji Mizobuchi. Das österreichisch-japanische Designerduo fertigt Schuhe und Accessoires mit Objektcharakter. In ihren Arbeiten kombinieren sie traditionelles Handwerk mit experimentellen Designs.
Im Fokus des Designkonzepts von rosa mosa steht Folklore
Dabei definiert das Designerpaar, Simone Springer und Yuji Mizobuchi, den Begriff immer wieder neu, in dem sie ihn von Saison zu Saison in den aktuellen Modekontext stellen.
Das Ergebnis sind Schuhe, die sehr bequem sind – wer schon mal ein Schuhmodell von rosa mosa getragen hat, weiß das! Genauso individuell wie die Schuhkollektion ist die Accessoires-Linie. Klassische Designs werden zeitgenössisch interpretiert. Etwa fingerlose Lederhandschuhe oder handgeflochtene Korbtaschen – inspiriert von einem Picknick der Wiener Kunstavantgarde rund um Gustav Klimt.
Kooperation mit kleinen regionalen Handwerksbetrieben
Springer absolvierte die Akademie der Bildenden Künste Wien,
Mizobuchi studierte Buddhistische Philosophie in Kyoto, erst das
Studium „Schuh- und Accessoiredesign“ am Cordwainers College in London
führte sie zusammen.
Beide haben eine große Liebe zum Handwerk. Für ihre
erste Kollektion, die ausschließlich aus geschnitzten Holzsandalen
bestand, erhielten sie den „„Curriers’ Award for Excellence in
Leathercraft“ und wurden auch gleich in die „Guild of Master Craftsmen“
aufgenommen.
2001 gründeten sie in Wien das Label rosa mosa, seitdem kooperieren sie mit kleinen regionalen Handwerksbetrieben: mit einem Salzburger Fleckerlteppichweber, einer ungarischen Korbflechterei oder einer im deutschsprachigen Raum letzten Blaudruckereien im Burgenland, mit der sie ein einzigartiges Verfahren entwickelt haben, das den traditionellen Stoffdruck auch auf Leder realisierbar macht. Das vegetabil gegerbte Leder stammt ebenso von lokalen Erzeugern.