Moral der Kunstszene
In den 90er-Jahren ist Elke Silvia Krystufek mit ihren Performances und Selbstporträts durchgestartet. Immer wieder hat sie mit dem normativen Blick des Betrachters gebrochen und gegen Tabus aufbegehrt. Dass die Künstlerin, die seit einigen Jahren auf ihrem Mittelnamen Silvia besteht, sich mittlerweile auch Männerakten und einer feministischen Aufarbeitung der islamischen Welt widmet, verwundert wenig, hat sie doch nie aufgehört, nach gesellschaftlichen Brennpunkten zu fahnden. Wir trafen sie zu einem Gespräch.